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Olivier Buchs

Behördentätigkeit


Partei / Politische Ämter:

2018    Wiederwahl in den Gemeinderat Urdorf
​2014    Wahl in den Gemeinderat Urdorf
2010    Wahl in die Schulpflege Urdorf
2008    Vorstand FDP Urdorf
2006    Beitritt FDP

Politische Positionen

Politische Grundhaltung:

Als Ökonom vertrete ich eine liberale Grundhaltung. Als oberster Grundsatz jeder liberalen Position soll gelten, dass die Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen nur dort eingeschränkt werden darf, wo die Freiheit anderer behindert wird. Der Staat soll sich möglichst zurückhalten. Jeder muss Eigenverantwortung übernehmen. Das gilt nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf kommunaler Ebene.
Auch im wirtschaftlichen Umfeld soll der Staat wenig eingreifen. Er hat aber die Aufgabe, "Spielregeln" festzulegen, innerhalb derer sich der Wettbewerb am Markt abspielen kann und muss dort eingreifen, wo der Markt nicht spielt (z.B. Bekämpfung von Monopolen)

Es ist Aufgabe der Politik, zu definieren, wo der Staat wie stark in die Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen eingreifen soll.


Politische Haltung zu einigen Themen:

Bildung
Ein gutes Bildungssystem ist wichtig für ein Land wie die Schweiz, die über keine Rohstoffe verfügt und hauptsächlich im Dienstleistungssektor (73%) tätig ist. Die Schweizer Wirtschaft kann im internationalen Wettbewerb nur erfolgreich bleiben, wenn sie auf gut ausgebildete Arbeitskräfte zurückgreifen kann. Dazu braucht es eine gute Grund- und Fachspezialistenausbildung. Je besser die Ausbildung ist, desto weniger abhängig wird die Schweizer Wirtschaft von ausländischen Fachkräften. Das Bildungssystem muss mit der schellen Entwicklung im technologischen Umfeld Schritthalten können.

Urdorf verfügt über gute Bildungsvoraussetzungen. Alle Schulstufen bis zum Gymnasium sind in Urdorf vorzufinden. Die Herausforderung wird in den kommenden Jahren darin liegen, trotz massivem Kostendruck die Schule in Urdorf zu stärken. Die finanziellen Mittel müssen – innerhalb des gesetzlich eng vorgegebenen Spielraums – intelligent eingesetzt werden. Die Bildungsqualität sollte nicht unter dem Spardruck leiden und eine Förderung von starken Schülerinnen und Schüler darf nicht vergessen gehen.

Verkehr/Raumplanung/Siedlungsentwicklung
Verkehrs- und Raumplanungspolitik beeinflussen sich gegenseitig. In Urdorf bzw. im Limmattal ist die Zunahme des Verkehrs deutlich zu spüren. Die stärkere Zersiedelung der Schweiz führt zu einem steigenden (Pendler-) Verkehr in die Städte. Schiene und Strasse können diesen Mehrverkehr nicht aufnehmen. Stau, überfüllte Züge und Verspätungen sind die Folge. Der Gubrist-Stau verursacht zusätzlichen Umfahrungsverkehr in Urdorf, was sich langfristig negativ auf die Standortattraktivität auswirken kann. Um diesen Trend zu stoppen, sollte lenkend eingegriffen werden (Stau-Ausweichsverkehr durch Urdorf unattraktiver gestalten). Eine bessere ÖV-Erschliessung durch die Limmattalbahn kann ebenfalls helfen, den motorisierten Verkehr weniger stark zunehmen zu lassen. Gesamtschweizerisch betrachtet, dürfte langfristig aber nur eine Erhöhung der Mobilitätskosten zu einer sinkenden oder zumindest stagnierenden Verkehrsmenge führen.

Wirtschaft
Die Schweiz ist ein Land der KMUs (Klein und mittlere Unternehmen). 90% der Mitarbeiter arbeiten in Betrieben mit weniger als 10 Mitarbeitern. Die  KMUs sind der Motor der Wirtschaft und die Rahmenbedingungen (insbesondere der behördliche, administrative Aufwand) müssen weiter verbessert werden. Die Risikobereitschaft für Neugründungen sollte gefördert werden. Gemäss der „Entrepreneurship-Studie 2013“ ist dies aber offenbar nicht der Fall. Nur ein Drittel der Befragten kann sich den Schritt in die Selbstständigkeit vorstellen. Im letzten Jahr waren es noch 42%.

Urdorf verfügt aufgrund der verkehrstechnischen Lage über Potential für einen noch attraktiveren KMU-Standort. Dieses Potential gilt es weiter auszuschöpfen.

Wohnraum
Die Zersiedelung in der Schweiz nimmt zu. Der Anstieg erfolgte in den letzten 10 Jahren fast dreimal so schnell wie in den 1980er und 90er Jahren. Die Zersiedelung verursacht verschiedene Probleme, unter anderem eine massive Verkehrszunahme. Sinnvoller ist es daher, mehr Wohnraum in den Städten und Agglomerationen zu schaffen. Im Limmattal ist das aktuell der Fall, weniger in der Stadt Zürich. Schlieren und Dietikon sind die wohl stärksten wachsenden Gemeinden im Limmattal. Urdorf dagegen stagniert und junge Familien finden kaum neuen Wohnraum. Auch Urdorf sollte wachsen. Massvoll. Ein massvolles Wachstum könnte helfen, die Fixkosten der bestehenden Infrastruktur (Sportanlagen, Schulen, Altersheim) besser zu verteilen. Verdichtetes Bauen und die Erschliessung von neuem Wohnraum stehen dabei im Zentrum.

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